Fit für die Praxis!

Rund um Entspannung

Entspannung ermöglicht uns, „im inneren Gleichgewicht zu bleiben“ und in unserem Alltag gelassener zu agieren. Regelmäßig angewendet / trainiert kann die Fähigkeit zu entspannen eine starke Gesundheitsressource sein. Gesundheit ist ein Prozess!

Wir können auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene entspannen.
Die Ebenen können einzeln wie auch zusammen angesprochen werden.
Je mehr Ebenen zeitgleich, desto wahrscheinlicher/intensiver die entspannende Wirkung.
Wer z.B. mit im Wechsel an- und entspannender Muskulatur wenig anfangen kann, hat bei Unterlegung jener Übungen mit Musik die Chance, emotional zu entspannen.

Grundsätzlich: Von unserem angeborenen Erholungsverfahren Schlaf abgesehen entspannt jeder Mensch unterschiedlich. Daher sollte die Teilnahme an Entspannung freiwillig sein. Wenn nur wenige Teilnehmende nicht mitmachen wollen: Gibt es Alternativen für sie?


Entspannung hilft…

  • … den vielen Stressoren und Reizen, die uns im Alltag begegnen, entgegen zu wirken
  • … Körperwahrnehmung, Wohlbefinden und Selbstbewusstsein zu fördern
  • … kurzfristig einen kühlen Kopf zu bewahren (Handlungsfähigkeit unter Stress)
  • … nach anstrengenden Tagen gut abschalten bzw. einschlafen zu können
  • … den Blutdruck und die Muskelspannung (Muskeltonus) zu senken
  • … die eigene Erholung (und den Leistungszuwachs darin) langfristig zu optimieren


Kontraindikationen

  • Einnahme von Medikamenten, die sich auf das Bewusstsein bzw. die Wahrnehmung auswirken (TN könnten gedanklich abdriften)
  • Vorerkrankungen des Herzkreislaufsystems (TN könnten zu tief entspannen und Schwierigkeiten bekommen, wieder wach zu werden)
  • Epilepsie und ähnliche Krankheiten (vorher unbedingt ärztliches OK einholen lassen!)


Wichtig: Tiefenentspannung direkt vor intensiver körperlicher Belastung und vor der Teilnahme am Straßenverkehr vermeiden – der Körper ist nicht sofort wieder voll aktiviert!


Messung von Entspannung

  • sich entspannender Puls (ein Pulsoximeter zeigt den kurzfristigen Verlauf)
  • Abfrage der Befindlichkeit (Augen zu, Daumenzeig / Skala 1 – 10 / …)
  • Führen eines Entspannungstagebuchs